Der FC Gütersloh hat nach dem Aufstieg in die Regionalliga West den nächsten Neuzugang an Land ziehen können. Mit Leo Weichert wechselt ein erst 20-jähriger Innenverteidiger in den Heidewald. Seine Ausbildung genoss er ab der U16 in der Jugend des FC Schalke 04.
Bei Königsblau war er in seinem letzten U19-Jahr (2021/22) Stammspieler und absolvierte wettbewerbsübergreifend 23 Spiele (drei Tore). Mit der Elgert-Elf erreichte er das Halbfinale um die deutsche Meisterschaft, scheiterte dort dann aber deutlich (1:5/1:0) am späteren Meister Borussia Dortmund.
Der Sprung in den Seniorenbereich gelang ihm allerdings nicht, lediglich 29 Einsatzminuten in der Regionalliga West waren Weichert vergönnt. So zog es ihn im vergangenen Sommer in den Norden. Beim SV Atlas Delmenhorst wurde der Defensivspieler in der Regionalliga Nord auf Anhieb zum Stammspieler. Von den ersten 17 Ligaspielen verpasste er lediglich drei (zweimal Rotsperre, einmal auf der Bank).
Kommt aus einer langen Verletzungspause
Im November folgte dann allerdings ein schwerer Rückschlag. Der gebürtige Coesfelder zog sich eine Verletzung am Meniskusriss zu und verpasste den gesamten Rest der Saison. Im Anschluss verließ er Delmenhorst nach nur einem Jahr. Nun will er, deutlich näher an seiner Heimat, wieder angreifen.
„Nach so einer längeren Verletzung müssen wir ihm Zeit geben, aber er bringt sehr spannende Eigenschaften mit“, betonte FCG-Trainer Julian Hesse in einer Pressemitteilung. „Leo ist ein physisch starker und großer Spieler. Er hat eine sehr gute Ausbildung absolviert und hat auch ein gutes Aufbauspiel.“
Für seine Mannschaft ist Weichert bereits der neunte Neuzugang. Zuvor verpflichtete der Aufsteiger Grigorijs Degtjarevs (FSV Mainz 05 U19), Jeffrey Obst (1. FC Bocholt), Julian Schauerte, Armin Pjetrovic (beide 1. FC Kaan-Marienborn), Hendrik Lohmar (SC Wiedenbrück), Patrik Twardzik (Rot Weiß Ahlen), Lennard Rolf (Delbrücker SC) und Tim Matuschewsky (SC Verl II).